Durch die Nacht

Text und Musik: T. Lange, 2019

Ich fahr durch die Nacht, die Straßen sind feucht
die Lichter spiegeln sich in meinem Blick
Das Radio läuft und ich denke an Dich
die Gedanken sind ganz weit weg.
Ein Kreuz an der Straße, wo früher keins war
mit Blumen und Kerzen geschmückt
Und ich denke daran wie gut es uns geht
die Gedanken an dich im Gepäck

Und ich schau in die Nacht und ich denke an dich
und der Regen prasselt auf`s Dach
Ich hör die Musik und ich träum vor mich hin
und ich fahre allein durch die Nacht

Die Tanke an der Ecke, ein paar Kids davor
Bier und Gegröhle und mehr
Eine Leuchtreklame hat Wackelkontakt
und das Licht blendet im Teer
Die Frau an der Ecke, in ihrem kurzen Kleid
zündet sich `ne Zigarette an
Sie zupft an dem Kleid und an ihrer Bluse
und wartet auf den nächsten Mann.

Und ich schau in die Nacht…

Döner seh ich auf `nem beleuchteten Schild
Meine Hand wandert über meinen Bauch
Eigentlich könn`t ich, denk ich doch ich werde nicht schwach
Ne Banane und Tee tun es auch.
Die Plakatwand da vorne, eine Werbung darauf
Ein Typ der uns sonst was verspricht
Da steht was von Krise und Freiheit und so
Und er lügt uns mitten ins Gesicht.

Und ich schau in die Nacht und ich denke an dich
und der Regen prasselt auf`s Dach
Ich hör die Musik und ich träum vor mich hin
und ich fahre allein durch die Nacht.
Und im Radio erklingt grad mein Lieblingslied
Ich muß mir `ne Träne verkneifen
Und ich denke daran wie sehr ich dich lieb
Und ich lächle und fang an zu pfeifen;